Über mich

In Sachen Pferdeausbildung und -training ist mir besonders wichtig:
  • Kommunikation statt Manipulation
  • Empathie statt Überrumpeln der Persönlichkeit Ihres Pferdes
  • Vermittlung von Lösungswegen statt Vermeidungsstrategien
  • Ursachenforschung statt Symptombekämpfung
  • Hilfe zur Selbsthilfe statt Abhängigkeit vom Trainer
  • Die Erkenntnis, dass Führungsqualitäten nicht durch Erhöhung des Druckes oder Materialschlachten zu erreichen sind
  • Die Gesunderhaltung des Pferdes durch Gymnastizierung und Balance
  • Dass der Spaß und die Freude – auf beiden Seiten – wieder Einzug in die Mensch-Pferd-Beziehung halten
 

Die Leidenschaft zu Pferden begleitet mein ganzes Leben seit Kindesbeinen an und hat mich geprägt. Meine Neugier trieb mich dazu, verschiedenste Reitweisen kennenzulernen, so dass ich in vielen Sätteln (und auf dem bloßen Pferderücken) zuhause bin. Ich sammelte Erfahrungen im Westernreiten, in der Vielseitigkeit, im Wanderreiten, im Springen, in der Dressur, auf dem Kutschbock und im berittenen Bogenschießen.

Dann kam ich in Berührung mit dem Natural Horsemanship, das zur damaligen Zeit in Deutschland noch nahezu unbekannt war. Ich war davon sofort wie elektrisiert und mir wurde klar, dass der große Traum von feinster Kommunikation mit geringster Hilfengebung und wenig bis gar keinen Hilfsmitteln möglich ist. Besonders blieb mir der Ausspruch einer meiner Ausbilder Im Gedächtnis: Einen guten Horseman erkennt man am Material, dass er nicht benutzt. Dieses Ziel vor Augen bildete ich meine Pferde Silva und Te Quiero so weit aus, dass ich sie ohne Trense und Sattel im Viereck, beim Springen und im Gelände reiten konnte und bei Shows mit Freiarbeitsdressuren aufgetreten bin.

Bei meinen Spanier beschäftigte mich außerdem die Frage, bis zu welchen Lektionen ich ihn dressurmäßig ohne Gebiss ausbilden kann. Darüber kam ich in Berührung mit der Ausbildung an den Hofreitschulen und erlernte in Portugal die Arbeit an der Hand und mit dem Langzügel, was zu meiner großen Leidenschaft wurde.

Ich habe eine landwirtschaftliche Lehre gemacht und gemeinsam mit meinem damaligen Mann den landwirtschaftlichen Betrieb auf Pensionspferdehaltung umgestellt und rund 20 Jahre geführt. Ein großes Anliegen war mir dabei immer die artgerechte Pferdehaltung. Ende der 90er habe ich auf unserem Hof, damals als Pionierin in Deutschland, die Herdenhaltung im Offenstall für Einstellerpferde eingeführt.

Mittlerweile blicke ich auf über 30 Jahre Ausbildungs- und Trainererfahrung zurück. Auf dem eigenen Hof startete ich junge Pferde und bot Beritt, Bodenarbeit und Korrektur an. Inzwischen unterrichte ich seit vielen Jahren ausschließlich mobil und komme zu Tages- oder Wochenendkursen auf Reitanlagen in ganz Deutschland. Themen meiner Kurse sind z.B. Bodenarbeit, von der Erziehung über Gymnastizierung bis hin zu Lektionen, Problemlösungen, Reiten über den Sitz, mehr Gelassenheit und vieles mehr, wobei ich mich ganz auf die Bedürfnisse der jeweiligen Mensch-Pferd-Paare einstelle. Für mich ist Horsemanship die Gesamtheit aus Haltung, Umgang und Training aus der Sicht des Pferdes.